Für die Energiewende ist Solarstrom ein maßgeblicher Bestandteil, da damit auch CO₂-Emissionen reduziert werden. Durch die Umwandlung von Sonnenenergie in elektrischen Strom ist Solarstrom eine nachhaltige und gleichzeitig umweltfreundliche Energieversorgung.
In diesem Artikel erhalten Sie alle Details zu Solarstrom. Für einen kostenlosen Ratgeber und damit Sie keine wertvollen Informationen mehr verpassen, melden Sie sich beim Solakon Newsletter an.
Solarenergie und Photovoltaik: Wie wird Strom aus Sonnenlicht gewonnen?
Solarenergie wird hauptsächlich durch Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) erzeugt. Diese Anlagen nutzen den photoelektrischen Effekt, um Sonnenlicht direkt in elektrische Energie umzuwandeln. Die in den Solarzellen eingebetteten Halbleiter bestehen meist aus Silizium. Sie setzen bei Lichteinfall Elektronen frei, die dann einen elektrischen Strom erzeugen.
In den letzten Jahren ist diese Technologie zudem immer effizienter und günstiger geworden. Wer sich dennoch keine große PV-Anlage installieren möchte oder kann, setzt stattdessen auf ein Balkonkraftwerk für die eigene Stromerzeugung.
Möchten Sie mehr darüber wissen, wie ein Balkonkraftwerk funktioniert, lesen Sie unseren ausführlichen Blog-Beitrag.
Solarförderung: Welche staatlichen Unterstützungen gibt es für Solaranlagen?
Um den Ausbau von Solaranlagen zu unterstützen, gibt es in Deutschland viele Förderprogramme. Mit dem 2024 eingeführten Solarpaket 1 ist es vor allem für Privatpersonen und Unternehmen noch einfacher geworden, in Solarenergie zu investieren. Jetzt werden höhere Einspeisetarife und noch einfachere Anmeldeverfahren geboten.
Wenn Sie dagegen auf ein Balkonkraftwerk, wie z.B. das onLite für gerade mal 299 Euro, statt auf eine große PV-Anlage setzen möchten, lohnt sich eine Förderung ebenfalls. Die Balkonkraftwerk-Förderung kann mehrere hundert Euro betragen und damit den Kaufpreis der Anlage quasi bereits ausgleichen.
Jede Gemeinde und Stadt entscheidet allerdings individuell, wie die Solarförderung aussieht. Teilweise werden Förderungen auch von Bundesländern angeboten.
Es gibt unter anderem folgende Förderungen:
- Pauschalzuschüsse
- leistungsabhängige Zuschüsse
- Zuschüsse für sozial schwache Haushalte
In vielen Fällen muss der Förderantrag aber schon vor dem Kauf des Balkonkraftwerkes gestellt werden. Sie können sich in unserem Blog darüber informieren, in welchen Bundesländern welche Förderungen möglich sind. In Berlin erhalten Sie zum Beispiel bis zu 500 Euro Zuschuss pro Balkonkraftwerk, in Düsseldorf sind es sogar bis zu 600 Euro.
Expertentipp: Sie können Ihre Postleitzahl auch in unseren Förderungscheck eingeben und direkt die passenden Orte einsehen, die Förderungen für ein Balkonkraftwerk anbieten.
Vorteile und Herausforderungen bei der Nutzung von Solarstrom
Durch Solarstrom können Sie Ihre eigenen Energiekosten (Mieterstrom oder Eigenheim-Strom) reduzieren. Sie sind außerdem unabhängiger von fossilen Energieträgern und können beim Balkonsolar auch ohne Elektriker starten.
Ein Balkonkraftwerk mit einer Wechselrichter-Leistung von bis zu 800 Watt dürfen Sie selbst installieren. Sie benötigen lediglich einen passenden Aufstellort oder ein Geländer, an dem sich das Balkonkraftwerk anbringen lässt.
Vorteile von Solarstrom: Umweltfreundlichkeit und Kosteneinsparungen
Wenn es um die Solarstrom-Vorteile geht, dann steht die Umweltfreundlichkeit ganz oben auf der Liste. Im Vergleich zu fossilen Brennstoffen erzeugt Solarenergie schlichtweg keinen direkten CO₂-Ausstoß. Das macht Solarenergie zu einer der saubersten Energiequellen.
Gerade im Kampf gegen den Klimawandel ist es wichtig, Treibhausgase zu reduzieren und zur Minderung der Erderwärmung beizutragen. Laut dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) können Photovoltaik-Anlagen während ihrer gesamten Lebensdauer weit mehr Energie erzeugen, als für ihre Herstellung benötigt wird. Das senkt ihre Netto-CO₂-Emissionen nahezu auf null.
Obwohl die Leistung eines Balkonkraftwerkes geringer als bei einer großen PV-Anlage ist, so können Sie auch von dessen Vorteilen profitieren. Die Erzeugung von Solarstrom ist geringer, aber dennoch helfen Sie beim Umweltschutz. Gleichzeitig haben Sie auch einen ganz persönlichen Vorteil in Form von Kosteneinsparungen.
Beispiel-Rechnung:
Sie schaffen sich das onLite-Balkonkraftwerk von Solakon für 299 Euro an. Hierfür erhalten Sie zwei bifaziale Solarmodule, die es zusammen auf 890 Watt Leistung schaffen (*). Umgerechnet sind 890 Watt 0,89 Kilowatt.
Wenn Sie jetzt von einer Sonnenscheindauer von etwa 1.000 Stunden pro Jahr ausgehen und einem durchschnittlichen Strompreis von 30 Cent, dann ergibt sich eine jährliche Ersparnis von etwa 267 Euro.
Hierfür rechnen Sie zuerst die jährliche Stromproduktion aus. Nehmen Sie dafür die Leistung des Balkonkraftwerkes und multiplizieren Sie diese mit der Sonnenscheindauer.
☀️ Die Rechnung lautet:
0,89 kW x 1.000 h = 890 kWh
Die jährliche Einsparung errechnen Sie durch die Multiplikation des Strompreises und der jährlichen Stromproduktion.
☀️ Die Rechnung hierfür lautet wiederum:
0,30 € x 890 kWh = 267 Euro
In jedem Jahr, wenn das Balkonkraftwerk wie erwähnt läuft, sparen Sie also um die 267 Euro. Da die Anschaffung gerade mal 299 Euro beträgt, amortisiert sich das Gerät schon nach 1,12 Jahren.
Wichtig: Wenn Sie zusätzlich noch in einer Stadt oder Gemeinde leben, in der Balkonkraftwerke gefördert werden, sparen Sie oft sogar schon vom ersten Tag an. Die Förderung kann teilweise bis zu 500 oder 600 Euro betragen, sodass Sie effektiv gesehen keine Ausgaben für das Balkonkraftwerk haben und direkt profitieren können.
Betrachten Sie die Kosten für das Balkonkraftwerk außerdem auf die 30 Jahre Leistungsgarantie. In diesem Fall sparen Sie noch mal um die 7.000 Euro über die gesamte Laufzeit (und darüber hinaus sowie bei onPower sogar noch mehr). Das onPower-Balkonkraftwerk kostet 599 Euro und ist mit vier bifazialen Solarmodulen ausgestattet (*), die zusammen eine Leistung von 2.000 Watt haben.
Herausforderungen bei der Installation und Wartung von Solaranlagen
Eine große Solaranlage auf dem Dach zu platzieren, erfordert durchaus einiges an Installationsaufwand und Wartung. Bei einem Balkonkraftwerk ist das anders. Wenn Sie eine kleine Solaranlage auf dem Balkon betreiben (oder wahlweise auf dem Dach, im Garten oder auf der Terrasse), können Sie selbst die Installation vornehmen.
Wenn es sich um eine klassische Steckdose handelt, braucht es nur diese drei Schritte:
- Sie bauen das Balkonkraftwerk auf
- Sie verbinden es mit dem Wechselrichter
- Sie stecken wiederum deren Kabel in die Steckdose.
Bringen Sie das Balkonkraftwerk zudem sicher an einer Halterung an und profitieren Sie nachfolgend direkt vom selbst erzeugten Solarstrom. Noch mehr über die sichere Nutzung und Anwendung mit einer Steckdose lesen Sie hier.
Nutzung von Solarstrom: Technische und rechtliche Hürden
Mit einem Balkonkraftwerk können Sie selbst Solarstrom erzeugen und benötigen dafür keine riesige Photovoltaik-Anlage auf dem Dach. Bei einem Balkonkraftwerk ist die Einspeiseleistung begrenzt, weshalb die technischen Hürden deutlich geringer sind. Früher lag die Einspeiseleistung bei maximal 600 Watt. Durch das Solarpaket 1 hat sich diese Output-Leistung des Wechselrichters auf maximal 800 Watt erhöht.
Technisch ist die Installation eines Balkonkraftwerkes, wie es auch von Solakon angeboten wird, keine Herausforderung. Auch rechtlich gesehen wurde die Installation durch das Solarpaket 1 deutlich vereinfacht.
Balkonkraftwerke werden nun als privilegierte bauliche Veränderungen eingestuft. Das bedeutet, dass sowohl Mieter als auch Wohnungseigentümer ein Recht auf eine Installation haben, solange Sie die Grundsätze des gemeinschaftlichen Eigentums beachten. Dadurch wurden bürokratische Hürden deutlich reduziert. Sie müssen sich für die Installation des Balkonkraftwerkes auch als Mieter nicht rechtfertigen.
Ganz im Gegenteil: Der Vermieter oder die Eigentümergemeinschaft kann die Installation des Balkonkraftwerks nur noch in seltenen Fällen verweigern. Das kann in sehr speziellen Situationen sein, wie zum Beispiel bei einem Balkonkraftwerk in einem Gebäude mit Denkmalschutz.
Auch nach der Anschaffung und Installation der Anlage wurden die Vorgaben vereinfacht. Sie müssen das Balkonkraftwerk nicht mehr beim Netzbetreiber anmelden. Stattdessen ist nur noch eine Anmeldung im Marktstammdatenregister erforderlich. Sie müssen allerdings seit April 2024 nur noch sehr wenige Daten zur Anlage eingeben, sodass auch diese verpflichtende Anmeldung in wenigen Minuten vorgenommen werden kann.
Eine einfache Anleitung, wie Sie die Registrierung im Marktstammdatenregister vornehmen, erhalten Sie hier.
Fazit zu Solarstrom
In Solarstrom zu investieren, kann gerade heutzutage nicht sinnvoller sein. Einerseits tragen Sie zum Umweltschutz bei und gleichzeitig können Sie auch etwas für Ihren eigenen Geldbeutel tun. Mit einem Balkonkraftwerk produzieren Sie durch Sonnenenergie eigenen Solarstrom. Dieser kann direkt verwendet werden, um Ihre Haushaltsgeräte zu betreiben.
Wenn Sie einen zusätzlichen Speicher integrieren, maximieren Sie den Effekt. In diesem Fall sind Sie auch an weniger sonnigen Tagen bestens versorgt. Der Solarspeicher von Solakon lässt sich zudem auch jederzeit problemlos nachrüsten.
FAQ
Wie viel kostet eine Solaranlage für den Haushalt?
Die Balkonkraftwerk-Kosten sind trotz der zahlreichen Vorteile und möglichen Ersparnis sehr überschaubar. Bei Solakon starten Sie bereits ab 299 Euro, um eigenen Solarstrom zu produzieren. In diesem Fall erhalten Sie einen Wechselrichter mit maximaler Leistung von 800 Watt und zwei bifaziale Solarmodule mit jeweils 445 Watt. Durch die insgesamt 890 Watt Leistung der Paneele und bei passender Ausrichtung können Sie zum Beispiel Strom an etwa 1.000 Sonnenstunden pro Jahr erzeugen. Wenn Sie das mit einem ungefähren Strompreis von 30 Cent gegenrechnen, erhalten Sie pro Jahr eine Ersparnis von etwa 267 Euro.
Sie rechnen hierfür 890 Watt Leistung in Kilowatt um (0,89 Kilowatt). Danach rechnen Sie 0,89 Kilowatt mal 1.000 Sonnenstunden und erhalten 890 Kilowattstunden. Diesen Wert multiplizieren Sie mit den Stromkosten (890 x 0,30) und erhalten 267 Euro. Da die kleinste Anlage bei Solakon, onLite, schon ab 299 Euro erhältlich ist, amortisiert sich das Balkonkraftwerk in dem Fall schon ab etwa 1,12 Jahren. Alles darüber hinaus bedeutet für Sie eine reine Ersparnis.
Lohnt sich eine Solaranlage auch bei geringer Sonneneinstrahlung?
Für ein Balkonkraftwerk ist der ideale Standort genau dort, wo tagsüber die meiste Sonneneinstrahlung möglich ist. Perfekt ist daher eine südliche Ausrichtung. Ein Balkonkraftwerk kann sich aber auch lohnen, wenn Sie es für die Morgen- und Abendstunden mit einer West- oder Ost-Ausrichtung aufstellen oder anbringen. Die Stromerzeugung ist zwar bei geringerer Sonneneinstrahlung entsprechend niedriger, aber ein Balkonkraftwerk rentiert sich dennoch schon nach kurzer Zeit – auch bei geringerer Leistung.
Mehr über die maximale Leistung eines Balkonkraftwerkes lesen Sie in unserem Blog-Beitrag. Hier gehen wir noch detaillierter auf die genaue Ausrichtung und Neigung des Balkonkraftwerkes ein.
Kann ich Solarstrom speichern und später verwenden?
Generell können Sie mit einem Balkonkraftwerk Ihren Stromverbrauch senken, indem Sie selbst Solarstrom produzieren. Dieser wird direkt in Ihrem Hausnetz für Haushaltsgeräte verwendet. Entscheiden Sie sich stattdessen für ein Balkonkraftwerk mit Speicher, maximieren Sie den Effekt. In diesem Fall können Sie auch an Tagen ohne viel Sonnenstrahlung vom erzeugten Solarstrom profitieren, da dieser gespeichert wurde.
Sie möchten mehr über Balkonkraftwerke erfahren?
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